Erich Fromm ist einer meiner Lieblingsautoren. Erstens, weil er über wichtige und nicht unbedingt populäre Dinge schreibt. Er schreibt über Liebe, Gesellschaft und neue Ideen, diese zu gestalten. Zweitens schreibt er sehr überzeugend, und es fällt einem richtig schwer, ihm zu widersprechen, wenn man später über seine Thesen nachdenkt. In dem Buch „Die Kunst des Liebens“ geht es um Liebe (klar). Es geht darum, was sie ist und welche Arten von Liebe es gibt. Er schreibt über die Liebe zum Partner, zu Kindern, zu Eltern, zu Gott und zu sich selbst und erklärt, warum Liebe eine Kunst und etwas ist, das man lernen muss, und nicht etwas, wozu wir von Geburt an fähig sind. Zum Nachdenken und Weiterbeobachten anregend ist auch die vom Fromm vorgeschlagene Neudefinition der Liebe, deren Entwicklung dem heutigen Kapitalismus und der Notwendigkeit, sich im Team zu fühlen und zu handeln, zu verdanken ist.
Der Autor erklärt, warum Relationen, die ausschließlich auf sexueller Befriedigung beruhen, nicht das Ziel sind, das der Mensch auf Dauer anstreben soll und was am Ende des Tages einen glücklich macht. Es stellt auch die Liebe zu Gott logisch und basierend auf der historischen Entwicklung der Welt dar und erklärt, wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte je nach dem Moment der menschlichen Entwicklung manifestiert hat. Ich liebe es, Bücher zu lesen, an die ich noch Tage, wenn nicht Wochen lang nach dem Lesen denke und das habe ich nach dieser Lektüre getan.

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